Von Kohlenhydrat-Prinzessin mit majestätischen Rundungen zur sportlichen Protein-Königin

 Es war einmal – na gut, vor ziemlich genau zwei Jahren – da lebte ich kulinarisch in einer Märchenwelt, in der Kohlenhydrate die Hauptrolle spielten. Brot war mein treuer Begleiter (gesundes Körnerbrot vom Biobäcker, wohlgemerkt!). Direkt dahinter wanderten Ökokäse, Biowurst und Butter ebenfalls regelmäßig in den Einkaufswagen, bisschen Obst und Gemüse war natürlich auch dabei, sollte ja ausgewogen sein. Reis und Nudeln machten jedes Mittag- oder Abendessen zu einem kleinen Fest.

Süßigkeiten? Fehlanzeige! Schließlich ernährte ich mich doch gesund. Oder?

Wie falsch ich lag, bemerkte ich erst, als meine Waage eine Art Dauerschleife einlegte.

Egal, wie viel ich mich bewegte – (Bauch Beine Po Kurse und ähnliches) –  und mir einredete, dass ich das alles ganz toll mache – meine Zahl auf der Waage hat sich häuslich eingerichtet und blieb.

Ebenso wie mein Rettungsring, mein treuester Begleiter!

Die Erkenntnis: Es war doch das Brot !

 

Eines schönen Tages (oder war es ein Montag, der eh nie gut anfängt?), starrte mein Freund – mit dem ich damals frisch zusammen war – auf meine belegten Brote und fragte mich: „Ist das Dein Ernst?“ Ich sagte: „Was willst Du?“ Er sagte: „Nicht gut für Dich!“

(Kurze Erklärung am Rande: Er ist Bodybuilder mit perfekt definierter Figur, ich damals noch mit einigen Kilos zu viel, die auf der Körpermitte thronten – ist mir bis heute ein Rätsel wie wir damals zusammengekommen sind)

Es war der Beginn meiner Ernährungsrevolution. Brot? Weg damit – oder zumindest drastisch reduziert. Reis? Auf ein Minimum geschrumpft. Nudeln? Sorry, Spaghetti, aber es war Zeit, Abschied zu nehmen.

Die ersten Schritte: Von Trauer und Blumenkohl

 

Es war nicht leicht, den vertrauten Kohlenhydraten „Lebewohl“ zu sagen. Doch statt allzu sehr zu trauern, wurde ich kreativ. Pizza? Klar – geht immer –  aber diesmal experimentierte ich mit einem Boden aus Blumenkohl. Klingt wie ein schlechter Scherz, aber glaub mir, es funktioniert – und es schmeckt! Brötchen? Die zauberte ich aus Haferflocken und Quark. Plötzlich war ich nicht mehr Köchin, sondern mehr so Alchemistin. Wenn mein Freund zu Besuch kam, sah die Küche aus, als hätte eine Explosion stattgefunden. Doch jedes Experiment fühlte sich an wie ein kleiner Sieg gegen die Kohlenhydrate.

Der Erfolg: Wieder Bewegung auf der Waage

 

Und dann passierte es: Die Zahl auf der Waage begann zu wandern, und zwar in die richtige Richtung. Langsam, aber stetig. Nach monatelanger Stagnation ging das Gewicht nach unten.

Ich fühlte mich wie ein Marathonläufer, der endlich die Ziellinie sieht (obwohl ich im echten Leben beim Joggen nach 5 Minuten aus der Puste bin).

Von Kohlenhydraten zu Proteinen: Die neue Hauptrolle

Mein neuer bester Freund hieß Protein. Hähnchen, Quark, Eier, Hülsenfrüchte und weitere Lebensmittel wurden zu meinen neuen Stars am Esstisch. Dabei merkte ich: Proteinreiche Ernährung macht nicht nur satt, sie hält auch die Laune stabil – und das ist wichtig, wenn man sich von seinen Pasta – Jahrzehnten verabschiedet.

Kraftsport: Mein Geheimwaffen – Arsenal

 

Parallel zu meiner Ernährungsumstellung nahm mich mein Freund an die Hand und führte mich in die Welt des Kraftsports ein. Es war ein perfektes Zusammenspiel: weniger Kohlenhydrate, mehr Eiweiß, mehr Muskeln. Während mein neuer Ernährungsstil für das Minus auf der Waage sorgte, baute der Kraftsport meinen Körper Stück für Stück um. Ich fühlte mich stark, selbstbewusst und – das Wichtigste – ich hatte Spaß daran und fühlte mich blendend!

Fazit: Wer braucht schon Nudeln?

 

Heute blicke ich zurück auf meine Zeit als Kohlenhydrat – Prinzessin und frage mich,  wie ich das nur so lange durchgehalten habe. Es war ein süßer Abschied (süß, weil ich jetzt manchmal auch wieder Schokolade genieße – in Maßen, versteht sich). Ich bin sehr glücklich darüber, dass mein „Ernährungsmärchen“ ein Happy-End gefunden hat.

Meine Reise hat mir gezeigt, dass Veränderung möglich ist – mit einer Portion Kreativität, einem Hauch Humor und ein bisschen Disziplin.

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Wenn Du Dich auch in der Nudel- Brot-Hölle befindest, keine Sorge: Es gibt einen Weg heraus.

Und hey, falls Du Inspirationen für Blumenkohl-Pizzaböden und Quarkbrötchen brauchst– ich bin nur einen Kommentar entfernt.